Hatha-Yoga
Hatha-Yoga ist eine Yogarichtung, die bereits seit Tausenden von Jahren praktiziert wird. Bis heute ist sie der meistverbreitete Yoga-Stil weltweit. Der Yoga-Weg soll ausgehend vom Körper zur Verwirklichung des Selbst und Vereinigung mit Gott führen.
Carmen Huter
Was ist Hatha-Yoga?
Hatha-Yoga ist eine der bekanntesten und ältesten Formen des Yoga. Es ist ein körperlich orientierter Ansatz, der darauf abzielt, den Körper durch eine Reihe von Übungen, Asanas, zu stärken und zu dehnen. Durch die Kombination von körperlichen Posen, Atemtechniken (Pranayama) und Meditation hilft Hatha-Yoga, eine Balance zwischen Körper und Geist zu erreichen.
Grundprinzipien des Hatha-Yoga
Das Wort "Hatha" setzt sich aus den Sanskrit-Begriffen "Ha" (Sonne) und "Tha" (Mond) zusammen. Es symbolisiert die Vereinigung gegensätzlicher Energien – die aktive, wärmende Energie der Sonne und die beruhigende, kühlende Energie des Mondes. Hatha-Yoga zielt darauf ab, diese Energien im Körper in Einklang zu bringen.
Angestrebt wird das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist durch körperliche Übungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Meditation. Hatha-Yoga ist der Oberbegriff und die Grundlage für die meisten zeitgenössischen Yogaformen. Dazu gehören unter anderem Ashtanga, Iyengar oder Power-Yoga.
Hatha bedeutet auch Stärke oder Kraft. Damit soll die Anstrengung unterstrichen werden die notwendig ist, um das eigentliche Ziel zu erreichen.
Übungen im Hatha-Yoga
Die Übungen des Hatha-Yoga eignen sich gut, um Verspannungen zu lösen und Kraft, sowie Beweglichkeit und Konzentration zu verbessern. Hauptbestandteile des Hatha-Yoga sind Karanas (dynamische Übungen), um blockierte und stagnierte Energien wieder zum Fließen zu bringen, und Asanas, um die Energien gezielt in alle Körperpartien zu lenken.
Eine klassische Hatha-Yoga-Stunde wird zudem auf alle Fälle eine Meditation, Atemübungen, eine Aufwärmphase, mehrere Asanas und eine Schlussentspannung integrieren.
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